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Ob LaTeX einen Platz im Schulunterricht verdient, soll dahingestellt bleiben. Das Programm steht im Gegensatz zu visuell orientierten Textverarbeitungs- oder DTP-Programmen wie beispielsweise MS-Word. Bei solchen WYSIWYG-Systemen (”What You See IWhat You Get“) legen die Schreiber*innen schon bei der Eingabe fest, was am Ende auf der gedruckten Seite stehen soll.

LaTeX ist anders. Es unterstützt Schreiber*innen dabei, sich auf die logische Struktur eines Textes zu konzentrieren, weil es ein Schriftstück nach Fertigstellung automatisch mit einem geeigneten Layout ausstatten kann. Damit eignet es sich besonders für umfangreichere Arbeiten mit einem Inhalts- und Literaturverzeichnis, Fußnoten und Querverweisen, bei denen sich logische Textstrukturen wiederholen. Das ist bedeutsam, weil bei solch umfangreichen Schriftstücken Lesbarkeit und Verständlichkeit wichtiger sind als ihr Aussehen. So sollten Schriftgröße sowie Nummerierung von Überschriften die Struktur klar erkennbar machen und anstrengende Augenbewegungen beim Lesen vermieden werden.

Interessierte können hier einen ZIP-Ordner herunterladen (geprüft mit „Edge“ und „Firefox“), in dem eine kurze Anleitung zum Einrichten von LaTeX und ein Beispiel zur Ausgabe in einem TEX-Editor zu finden sind.

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