Webbrowser oder allgemein auch Browser (engl. to browse, stöbern, schmökern, umsehen) sind spezielle Computerprogramme zur Darstellung von Webseiten, Dokumenten und Daten. Dieses auch Surfen genannte Durchstöbern des World Wide Webs beruht auf einem aufeinanderfolgenden Abrufen beliebiger Hyperlinks als Verbindung zwischen Webseiten. Neben HTML-Seiten können Webbrowser auch andere Inhalte wie PDF-Dokumente, Computergrafiken, Musik, Radio oder Filme anzeigen und benutzen dazu gegebenenfalls externe Baustein wie Java-Applets oder andere Plug-ins.
In letzter Zeit ersetzen Webbrowser zunehmend die sonst üblicherweise auf PCs installierte Anwendersoftware. So können beispielsweise Office-Dokumente im Browser erstellt und bearbeitet oder Programmierumgebungen online verfügbar gemacht werden. In aller Regel sind solche Programme mit Speicherplatz auf externen Servern ausgestattet, auf denen die entstehenden Daten abgelegt werden.
Ein Browser kann nicht nur Informationen auf dem Computer anzeigen, er kann auch Portal sein, durch das Schadsoftware in das System gelangt oder über das wichtige Daten gestohlen werden. Das bedeutet für Anwender*innen, dass sie Verantwortung für dessen Nutzung übernehmen, individuelle Einstellungen vornehmen und Vorkehrungen treffen müssen, um Schaden abzuwenden. Was da im einzelnen getan werden kann, findet sich im Detail auf den Seiten des „Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik“ (BSI).
Die Bedienung von Webbrowsern ist kinderleicht und damit steht das World Wide Web auch den Jüngsten in unserer Gesellschaft offen, sofern sie Zugriff haben auf das Internet über ein digitales Endgerät. Dass das problematisch sein kann, sollte hinlänglich bekannt sein. Die „Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung“ hält dazu einen Wegweiser bereit. Auch beim BSI finden sich Artikel zum Thema.