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Handy, Notebook und Tablet ermöglichen die Nutzung digitaler Medien
Gestaltung von
Arbeitsbögen

Digitale Medien unterstützen das Lernen, bestimmen es aber nicht. Sie sind motivierendes Hilfsmittel und konkreter Lerngegenstand.

Im Unterricht werden digitale Medien ausgehend von vorhandenen didaktischen Konzepten eingesetzt, um

  • Informationen zu beschaffen und zu erweitern
  • Kenntnisse zu festigen
  • Fertigkeiten einzuüben
  • Erkenntnisse zu gewinnen
  • kreative Lernprodukte zu schaffen
  • Ergebnisse zu präsentieren und
  • über den Klassenraum hinweg zu kommunizieren.

Dabei eröffnen die vielfältigen Anpassungsmöglichkeiten an Lerntempo, Lernstand und Lerninteresse große Chancen der individuellen Förderung und des selbstständigen Lernens. Wegen seiner vielfältigen Möglichkeiten, Barrieren zu mildern, bietet der Einsatz digitaler Medien zudem ein bedeutendes Potenzial für das Lernen im inklusiven Unterricht.

Auf der anderen Seite werden digitale Medien selbst zum Unterrichtsgegenstand. Unterrichtsziel ist deren reflektierte Nutzung, um Gefahren abzuwenden und ein sozial verantwortliches Handeln im virtuellen Raum zu gewährleisten. Dazu müssen anwendungsbezogene, gesellschaftlich-kulturelle und technologische Perspektiven bedacht werden.

Beispielsweise werden zum Lesen digitaler Texte besondere Lesestrategien benötigt: Während gedruckte Texte nur durch Grafiken und/oder Abbildungen ergänzt werden können, bieten digitale Texte durch Verlinkungen unmittelbare Zugänge zu Tonmaterial, Videos, animierten Grafiken und anderem. Das Lesen eines Textes kann so jederzeit unterbrochen werden. Ungeübte Leser*innen verlieren so leicht das angestrebte Ziel aus dem Sinn und verirren sich im Dschungel multimedialer Angebote.

Beim Gestalten von Texten oder Vorträgen mag das anders sein. Die leichte Verfügbarkeit von Informationen und gestalterischer Mittel beflügeln möglicherweise einen Schreibprozess.

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