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Um ein Tagebuch zu führen, bedarf es konkreter Gedanken, die der Verfasserin bzw. dem Verfasser wichtig erscheinen, festgehalten zu werden. Dafür dienen in der Regel Stift und ein buchähnliches Heft mit festem Einband.

Üblicherweise wird beim Führen eines Tagebuchs darauf geachtet, dass die Eintragungen

  1. kontinuierlich erfolgen und sich die einzelnen Gedanken zu einer „Geschichte“ ergänzen.
  2. persönlich sind und damit einem beständig fortgesetztes Gespräch mit sich selbst gleichkommen.

Im Gegensatz zu dem nur für eigene Zwecke verfassten Tagebuch soll ein Lerntagebuch eher als Lernnachweis dienen. Die dort festgehaltenen Inhalte und Gedanken sind bestimmt von den Einsichten beim Selbststudium oder den Erfahrungen aus einer konkreten Unterrichtssituation.

In Zeiten von Distanzunterricht, in denen sich eine unterrichtende Lehrkraft kein oder ein nur lückenhaftes Bild vom Lernfortschritt seiner/ihrer Schüler*innen machen kann, können Lerntagebücher dazu beitragen, solche Defizite zu minimieren. Mit ihnen kann gezeigt werden, dass und auf welche Weise versucht worden ist, sich einen bestimmtem Lernstoff anzueignen.

Stift und Heft können wie oben Mittel der Wahl sein. Besser geeignet erscheinen aber Schreibprogramme, mit denen die Aufzeichnungen leicht vervielfältigt und der unterrichtenden Lehrkraft per Datenträger oder online zur Kenntnisnahme und Beurteilung zur Verfügung gestellt werden kann.

Sollen solche Aufzeichnungen für mehrere Unterrichtsfächer angelegt werden, empfiehlt es sich, zum Schreiben eine Tabellenkalkulation zu nutzen. Diese Programme sind an kein Seitenformat gebunden, sodass Ausführungen zu allen Fächern ohne Einschränkungen neben- und untereinander platziert werden können. Ein mit Excel realisiertes Beispiel (Download geprüft mit „Edge“ und „Firefox“) soll das Gemeinte verdeutlichen.

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